Werbung und Realität

Unsere TV-Werbung zeigt ästhetische Bilder aus der Landwirtschaft – der realen Landwirtschaft. Im TV-Spot haben wir 30 Sekunden Zeit, eine Geschichte zu erzählen. Das tun wir, indem wir in dieser kurzen Zeit einen Ausschnitt aus der Realität zeigen. Wir wollen nicht verbergen, wie es rund um diesen Ausschnitt aussieht. Dennoch gibt es Vorwürfe, wir würden ein verzerrtes Bild der Landwirtschaft zeigen. Verzerrt, denn die Realität sei viel schlimmer. Die AMA steht für maximale Transparenz. Auch in Bezug auf Werbung. Deshalb zeigen wir Ihnen hier das Rundherum aller Szenen unseres aktuellen TV-Spots und erzählen den Rest der Realität.

Kontrollierte Qualität

Verbindendes Element unseres TV-Spots ist die kontrollierte Qualität aller AMA-Produkte. Mit dieser Szene, dem manuellen Prüfen der Hühnereier durch den Landwirt, wollen wir diesen Qualitätsaspekt gleich zu Beginn des Spots einführen. Die eigentlichen Kontrollen in den AMA-Programmen finden auf drei Ebenen statt:
1. Verpflichtende Eigenkontrollen des Landwirts, zum Beispiel Stallrundgänge mehrmals pro Tag.
2. Kontrollen durch unabhängige Kontrollstellen und
3. Über-Kontrollen durch die AMA.

Kontrollierte Qualität

Eines haben alle AMA-Siegel gemeinsam: Sie zeichnen Produkte in kontrollierter Qualität aus. Egal ob konventionell oder biologisch hergestellt, egal ob im Supermarktregal oder beim Bauern ums Eck: kontrollierte Qualität erkennt man an diesen Siegeln.

GuetesiegelBioZeichenGenussregionensiegel

Verpflichtende Boden- und Freilandhaltung

2001 wurde die Haltung von Legehennen in Käfigen im AMA-Gütesiegel verboten. Seitdem gibt es AMA-Gütesiegel- Eier nur mehr aus Boden-, Freiland- und Biohaltung. In den beiden Szenen sieht man Legehennen in Bodenhaltung (links) und in Freilandhaltung (rechts). In der linken Szene bewegen sich die Hennen in einem sogenannten Wintergarten. Wintergärten sind geschützte Außenbereiche und werden von immer mehr Betrieben zusätzlich angeboten. In der zweiten Szene laufen Legehennen in Freilandhaltung über eine Wiese.

Bewegungsfreiheit

Egal ob Legehennen oder Masthendl - alle Tiere können sich bei uns frei bewegen. Die Käfighaltung von Geflügel ist in Österreich seit 2001 verboten.

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Gentechnikfreie Fütterung

Die Milch für AMA-Gütesiegel-Milchprodukte stammt zu 100% von Kühen, die gentechnikfrei gefüttert werden. Die Fütterung ist in den AMA-Richtlinien (generell und speziell hier sollte es Verlinkungen zu amainfo.at/Richtlinien… geben) geregelt. Eine freiwillige Branchenlösung für gentechnikfreie Fütterung im AMA-Gütesiegel gibt es darüber hinaus auch bei Geflügel (Legehennen und Mastgeflügel).

Gentechnikfreie Fütterung

In der Fütterung von Milchkühen setzen Landwirte, Produzenten und AMA auf gentechnikfreie Fütterung. Ebenso werden Mast- und Legehennen in den AMA-Programmen auf freiwilliger Basis gentechnikfrei gefüttert. Im Bio-Bereich gehört die gentechnikfreie Fütterung der Tiere zu den Basisanforderungen.

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Masthendln

In der Szene sieht man junge Masthendln, die an einer Nippeltränke trinken. Masthendl werden von Brütereien zugekauft und einen Tag nach ihrem Schlüpfen eingestallt. Insgesamt befinden sich 20-40.000 Tiere für eine Mastdauer von 30-35 Tagen in einem Stall. Die Mast bei Bio-Masthendln dauert ungefähr doppelt so lange.

Frisches Wasser

Wasser zählt zu den wichtigsten Lebensgrundlagen und hat deshalb besonderen Einfluss auf das Wohlergehen des Geflügels. Die Tiere müssen ständig, 24 Stunden am Tag, Zugang zu aus- reichend Frischwasser in geeigneter Qualität haben.

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Mastrinder

In dieser Szene fressen Mastrinder am sogenannten Futtertisch. Das Platzangebot für Mastrinder im AMA-Gütesiegel-Programm ist für Tiere bis 150 kg mit 1,6 m2 pro Tier festgelegt. Für Tiere über 650 kg Lebendgewicht müssen mindestens 3 m2 pro Tier zur Verfügung stehen.

Kontrolliertes Platzangebot

Wieviel Platz Tieren zusteht, ist in den AMA-Richtlinien kalr definiert. Die Vorgaben liegen dabei über dem gesetzlichen Niveau. Natürlich wird das Platzangebot regelmäßig kontrolliert.

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Milchkühe beim Fressen

Milchkühe stecken ihre Köpfe durch das sogenannte Fressgitter und fressen hier frisches Gras oder eben auch Heu oder Gärfutter. Fressgitter sind bewegliche Metallstangen. Jedes Tier hat einen Fressplatz. Gras, Heu, Silagen aus Gras oder Mais und Getreideschrot, der zur Nährstoffergänzung zugefüttert wird, sind garantiert gentechnikfrei. Diese Szene ist ein Symbol für die gentechnikfreie Fütterung der Kühe im AMA-Gütesiegelprogramm.

Gentechnikfreie Milch

Frischmilch und Milchprodukte, die mit dem AMA-Gütesiegel oder AMA-Biosiegel ausgezeichnet sind, sind gentechnikfrei hergestellt.

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Schweine im Stall

Die Szene stammt aus einem Betrieb, der nach den AMA-Gütesiegel-Basisanforderungen produziert. Im Hintergrund sieht man den Spaltenboden, im Vordergrund ein Schwein, das sich für das Stroh in der „Strohraufe“ interessiert. Beschäftigungsmaterial für die Schweine ist im AMA-Gütesiegel-Programm in „organischer“ Form verpflichtend vorgeschrieben. Das sind z. B. größere Holzstücke, die an einer Kette befestigt sind, oder Heu- bzw. Strohraufen.

Mehr Tierwohl für Schweine

Neben den AMA-Gütesiegel Basisanforderungen in der Schweinehaltung gibt es ab 2023 zwei freiwillige Zusatzmodule für mehr Tierwohl: Stufe 1 bietet Schweinen 60% mehr Platz und eingestreute Liegeflächen; Stufe 2 bietet Schweinen 100% mehr Platz, eingestreute Liegeflächen und Auslauf ins Freie.

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Kühe auf der Weide

Auf vielen Höfen verbringen die Kühe ihre Tage auf der Weide, haben aber auch einen Stall. In dem werden sie gemolken. Wenn die Weide jedoch nicht unmittelbar an den Hof grenzt und deshalb z.B. Straßen überquert werden müssen, bringen die Landwirte ihre Tiere sicher von und zur Weide.

Weidehaltung

Von Weidehaltung spricht man, wenn Kühe mindestens 120 Tagen pro Jahr auf einer Weide verbingen. Dort fressen sie Pflanzen, die frisch am Weideland wachsen und verwerten diese zu hochwertiger Milch.

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