MASTRINDER HALTUNG
HALTUNG VON Mastrindern
Mastrinder können – genau wie Milchrinder – im Laufstall, in Kombinationshaltung, auf der Weide oder in Bio-Haltung gehalten werden. Man spricht dabei von unterschiedlichen Haltungsformen. Bei Mastrindern unterscheidet man zwischen Jungrindern, Jungstieren, Ochsen und Kalbinnen. Für sie gelten jeweils spezielle Anforderungen in der Haltung. Diese sind in der AMA-Gütesiegel-Richtlinie für Rinderhaltung geregelt.
Link zur Richtlinie für Rinderhaltung Mastrinder - Richtlinie
Ein Überblick über die verschiedenen Formen der Mastrinderhaltung
DAS MASTRIND UND DIE MÖGLICHKEITEN
Je nach Haltungsform bekommen die Rinder unterschiedlich viel Bewegungsfreiheit. Der Auslauf im Freien und auch die Zusammensetzung ihrer Futtermittel sind unterschiedlich. Zudem gibt es beim AMA-Gütesiegel eine vorgeschriebene Futtermittel-Mindestmenge, die vom eigenen Betrieb stammen muss. Für das AMA-Gütesiegel müssen Standards erfüllt werden, die über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegen. Um die Qualität der Rinderhaltung weiter zu steigern, können Landwirt*innen an AMA-Gütesiegel-Zusatzmodulen teilnehmen. Mit ihrer Teilnahme verpflichten sie sich zu Maßnahmen, die noch besser für die Tiere und die Umwelt sind. Aktuell gibt es die Zusatzmodule „Regionale Herkunft“, „Aus besonderer Fütterung“, „Seltene Rassen“, „Besondere Tierhaltung“, „Mehr Tierwohl“ und „Qplus Rind“.
Regionale Herkunft

Besondere Fütterung

Seltene Rassen

Besondere Tierhaltung

Mehr Tierwohl

Qplus Rind

BIOHALTUNG
Viele Laufställe haben einen Auslauf. Oft gibt es auch eine Weide gleich beim Stall. Dorthin haben die Tiere freien Zugang, denn sie haben das Recht auf Weidehaltung. 120 Tage Auslauf im Jahr sind das Minimum im Bio-Bereich. Wenn vorhanden, verbringen die Tiere ihren Sommer ohnehin auf einer Alm. Bei Bio findet keine Trennung der Tiere voneinander statt. Die Kälber von ihrer Mutter aufgezogen und bekommen die für sie optimale Nahrung, nämlich Mutter(kuh)milch.

Weitere Tierarten und ihre Haltungsformen